Maltherapie

Es sind keine künstlerischen Vorkenntnisse notwendig, da es darum geht, sich frei ausdrücken zu dürfen.

Die Mal- und Gestaltungstherapie ist eine Form der

Sie ist handlungs- und erlebnisorientiert. Kreative Kräfte werden geweckt, angeregt oder wiederbelebt, welche die Malende in ihrer Lebensbewältigung stärken.


Die Maltherapie eignet sich für Erwachsene, Jugendliche und Kinder in psychischen oder physischen Belastungs- und Veränderungssituationen und als Prävention zur Stärkung und Entwicklungsförderung. Im Einzel- oder Gruppensetting wird mit verschiedenen Materialien und Techniken gearbeitet.

 

 

 

Meine Art zu begleiten:

Im folgenden Text verwende ich die weiblichen Bezeichnungen, Klienten sind willkommen.

Die gestalterische Therapie ist erlebnisorientiert. Die Kommunikation fliesst im Dreieck zwischen Klientin, schöpferischer Gestaltung und Therapeutin und ist dadurch in Bezug zu einer Gesprächs-Psychotherapie um eine zusätzliche Dimension erweitert und bereichert. Im Gespräch mit der Klientin, dem Klienten suche ich das aktuell wesentliche Anliegen und verwandle sie in eine kreative Aufgabe. Dazu gibt es unglaublich viele Möglichkeiten. Im Malprozess, beim Gestalten findet ein leises Zwiegespräch zwischen dem Malenden und dem Werk statt. Oft entsteht ein Ganzes, das verschiedene Aspekte beinhaltet, dabei kann sich auch Überraschendes zeigen. Es eröffnet sich eine neue Sicht und der Weg wird sichtbar.

Den Körper und die Sprache beziehe ich gern mit ein, natürlich in Absprache mit meinem Gegenüber.

Das Alles geschieht je nach Wunsch in 60 oder 90 Minuten. Die Dauer einer Begleitung ist individuell und richtet sich nach den Wünschen und Möglichkeiten der Klientin, in 7-10 Sitzungen ist viel Veränderung und Erleichterung erlebbar.

 

 

Wie wirkt Maltherapie und für wen eignet sie sich?

Die Klientin erlebt einen Freiraum zu kreativer Auseinandersetzung und die Möglichkeit, inneren Bildern Raum zu geben. Sie kann in der geschützten, wertfreien Atmosphäre des Ateliers ohne „Risiko“ neue Sicht- und Verhaltensweisen entwickeln und erproben, die sie zu einem geeigneten Zeitpunkt ins reale Leben transferieren kann. Im Gespräch mit der Maltherapeutin werden die Erfahrungen besprochen und nach Bedarf reflektiert.

Die therapeutische Beziehung ist im Unterschied zu den Gesprächstherapien erweitert durch das Bild und bewegt sich in diesem Dreieck. Beim Gestalten findet ein Zwiegespräch mit sich selbst statt. Diese Form der nonverbalen Kommunikation wirkt öffnend auf die Beziehung zu sich und zur eigenen Umgebung.

 

 

Mittel und Methoden

Maltherapie setzt die Mittel der bildenden Kunst ein. Ergänzend können auch andere künstlerische Mittel hinzukommen. Die maltherapeutische Arbeit geschieht im Wechsel zwischen praktischem Tun einerseits und distanzierender visueller Wahrnehmung sowie fühlend-kognitiver Reflexion andererseits. Die Maltherapeutin richtet sich nach den Bedürfnissen des Menschen, respektive dem Auftrag der Klientin und verwendet spezifische mal- und gestaltungstherapeutische Interventionen.

Malmaterialien und Techniken

Im farbraum stehen verschiedene Malmaterialien wie Gouachefarben, Oel- und Pastellkreiden, Aquarellfarben zur Verfügung.

Der technische Aspekt des Malens steht in meinen Begleitungen nicht im Vordergrund, die diversen Techniken können jedoch für den therapeutischen Prozess sinnvoll eingesetzt werden. Als Beispiel: Bei der fliessenden Nass-in-nass-Technik bewegt sich die Farbe nach dem Auftragen noch eigenständig weiter, diese Technik verhindert ein „perfektes“ Resultat, sie lädt ein, zu verspieltem, staunendem Erlebnis. Kommt eine Klientin zum Beispiel mit einer Wut im Bauch, ist diese fliessende Technik nicht angebracht, da sie keinen Widerstand bietet und damit der Klientin den Ausdruck ihrer Wut nicht erlaubt.

 

Mehr zu Maltherapie

Maltherapie ist in der Schweiz oft krankenkassenanerkannt mit Zusatzversicherung.

Näheres zu meinen Anerkennungen unter

Krankenkasse